Philosophie - Netzwerk Klinik der Zukunft - Kupferzell

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Philosophie
 
 
Unsere Philosophie wird sich weiter entwickeln, verfeinern und vervollständigen. In diesem Sinne ist sie nicht statisch sondern ein sich permanent entwickelnder roter Faden, an dem wir uns orientieren.
 
 
 
I Basis
 
 
Die zentrale Basis unserer Arbeit beruht auf der Achtung und Liebe allen Lebens.
 
Uns ist bewusst, dass wir vieles erforscht haben und uns ein komplexes Wissen zur Verfügung steht. Gleichzeitig sind wir uns auch der Unbegreiflichkeit und des Wunders des Lebens, des Körpers, der Seele und des Geistes bewusst.
 
 
                                                                      
 
II Netzwerk
 
 
Wir sind ein Netzwerk, innerhalb dessen
A) sich integrativ denkende und handelnde Experten, in allen Fragen der
    Gesundheit und der Gesundheit dienenden Einrichtungen austauschen.
B) sich Betroffene bezüglich ihrer gesundheitsrelevanten Fragen Impulse holen
    und austauschen können.
C) Mitglieder untereinander persönlich wie geschäftlich vernetzen oder auf
    eigenen Namen und Rechnung Geschäfte tätigen.  

 
                                                                      
 
III Integration                                                            
 
 
Wir fördern integratives Denken, Fühlen und Handeln im Gesundheitswesen sowie die Entwicklung von interdisziplinären Projekten.
 
 
Wir gewährleisten, dass unsere aktiven Mitglieder, insbesondere der wissenschaftliche Beirat, die Leitung des Netzwerkes und die verantwortlichen Mitglieder der einzelnen Kompetenznetze (siehe Organigramm) integrativ denken und handeln. Das heißt, diese Personen kennen viele unterschiedliche Sichtachsen, Auffassungen und Ansätze hinsichtlich schulmedizinischer, naturheilkundlicher, heilerischer, psychotherapeutischer und sonstiger prozessbegleitender Verfahren.
 
Dadurch können Sie sich bei uns eine individuelle Orientierung verschaffen, die Ihnen weiterhelfen kann.
 
 
 
 
IV Heilungsprozesse
 
Entwicklungs- Transformations- und Heilungsprozesse sind ein ganzheitliches Geschehen, das auf der körperlichen, seelsichen und geistigen Ebene gleichzeitig und interdependent stattfindet.
 
 
Dies führt uns zu dem Schluss, dass es integrativ denkende Experten braucht, die gerne über den Tellerrand ihres Fachwissens hinaus schauen um -  im Dialog mit komplementär arbeitenden Kollegen - ihren Klienten den best möglichen Weg für deren individuelle Entwicklung, Prophylaxe, Heilung und  Regeneration aufzeigen zu können.
 
 
 
VI Selbstregulation
 
 
Der menschliche Körper ist ein sich selbst regulierender Organismus.
 
Treten Störungen in der Selbstregulation auf (die wir u.a. Krankheit nennen) so muss es unser Bestreben sein, dem Körper Impulse zu geben, die es ihm erlauben, seine Selbstregulation wieder her zu stellen.  
 
 
Es geht uns nicht um eine möglichst schnelle Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit, sondern um die bestmögliche psycho-medizinische Versorgung zur nachhaltigen Wiederherstellung psychischer und / oder körperlicher Gesundheit.
 
 
Die Impulse zur Wiederherstellung der Selbstregulation sollen am wirkungsvollsten Punkt angesetzt und so nebenwirkungsarm wie möglich sein.
 
 
Verschiedene Experten haben eine unterschiedliche Auffassung über den wirkungsvollsten Punkt zur Wiederherstellung der Selbstregulation. Wir regen diesbezüglich zum interdisziplinären Dialog an. Die Bereitschaft unserer Mitglieder zum Auffinden von „Ursachen hinter den Ursachen“ ist jedoch noch von grundlegenderer Bedeutung, als die Ursachendiskussion selbst.
 
 
 
VII Engpasskonzentrierte Heilkunst
 
 
Engpasskonzentrierter Heilkunst setzt voraus, dass wir, (soweit wie möglich) alle medizinische, naturheilkundliche, psychotherapeutischen und heilerische Verfahren und Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, in Betracht ziehen. Dabei gilt es, für jede psychische oder körperliche „Störung“,Verletzung oder Krankheit, den wirkungsvollsten Ansatzpunkt für einen möglichst geringen und gleichzeitig gezielten Eingriff, zu finden. (Minimalprinzip. So wenig wie möglich und so viel wie notwendig)
 
 
1. Wirkungsvollster Ansatzpunkt
 
Wirkungsvolle Ansatzpunkte für die Induzierung von Selbstheilungsprozesse können zum Beispiel in der Änderung der Lebenseinstellung, in der Verbesserung der Ernährung, in der Beseitigung von Bewegungsmangel oder Störfelder oder in der Entgiftung liegen.
 
 
Lebenseinstellung
 
Stressbedingte Krankheiten zum Beispiel, könnten oft allein durch die Änderung der Lebenseinstellung, durch „heilende Gespräche“ und durch das Finden neuer Wege im geschäftlichen oder privaten Umfeld geheilt werden. Wenn es sich um eine derartige Störung handelt, dann ist es angezeigt, dass der Betroffene sein Leben ändert.
 
 
Ernährung und Bewegung
 
Ernährungsbedingte psychische oder physische Störungen könnten oft allein durch eine Verbesserung der Ernährung geheilt werden. In diesem Falle braucht es bestenfalls lediglich eine Änderung der Ernährung und das Zuführen von fehlenden Vitalstoffen.  
 
Dasselbe gilt für Störungen, die auf Bewegungsmangel zurück zu führen sind. Durch mehr Bewegung ggf. gezielte therapeutische Bewegungsabläufe (z.B. Spaziergänge, Yoga, Qigong)
 
können derartige Störungen ohne Medikamentierung geheilt werden.
 
 
Störfelder im Umfeld
 
Psychische und körperliche Störungen, die auf Umweltbelastungen wie E-Smog, Umweltgifte oder terrestrische Strahlenbelastungen zurück zu führen sind, können oft  allein durch die Entstörung des Arbeits-, Wohn-, oder Schlafumfeldes geheilt werden.
 
 
Gifte
 
Psychische und physische Störungen, die auf Vergiftungen zurück zuführen sind, könnten allein durch Entgiftungsmaßnahmen geheilt werden.
 
 
 
2. Minimalprinzip
 
Der möglichst geringe und gleichzeitig gezielte Impuls für die Induzierung von Selbstheilungskräften bedarf der behutsamen Abwägung zwischen der Schwere der Störung und den Nebenwirkungen der gewählten Vorgehensweise.
 
 
Leichte körperliche und / oder psychische Störungen
 
„Unproblematische“ Krankheiten können oft alleine durch die Einnahme von naturheilkundlichen, antroposophischen oder homöopathische Mittel bzw.Verfahren geheilt werden.  
 
 
Mittelschwere körperliche und / oder psychische Störungen
 
Akute oder chronische Krankheiten, die nicht mehr wie oben behandelbar sind
 
müssen ggf. zwingend mit Mitteln behandelt werden, die Nebenwirkungen verursachen.
 
Hier gilt, dass die Mittel in Abwägung zu ihren Nebenwirkungen verabreicht werden.
 
 
Schwerwiegende körperliche und / oder  Störungen
 
Bei Verletzungen, plötzlich auftretende Notfällen und irreversiblen organischen Krankheiten sind Mittel, Verfahren und Op`s angezeigt, die meißtens mehr potentielle Nebenwirkungen auslösen. Operationen sollen - darüber besteht heute ein weitgehender Konsens - so minimalinvasiv wie möglich ausgeführt werden.  
 
 
Anregung zum Dialog
 
In der Praxis wird leider oft nicht weder nach dem Minimalprinzip  noch nach dem Prinzip der wirkungsvollsten Ansatzpunktes gehandelt. Die Sichtweisen darüber sind sehr unterschiedlich und die medizinisch - therapeutischen Möglichkeiten begrenzt.
 
Das „Netzwerk Klinik“ der Zukunft inspiriert deshalb alle seine Experten zu einem permanenten Dialog zum Thema: Engpasskonzentrierte Heilkunst.
 
 
                                                                      
 
VIII Menschen
 
 
Wir setzen unsere Kräfte dafür ein, die Menschen zu finden, die integrativ denken und mit uns gemeinsam eine integrative Kultur erschaffen wollen, in der sich Professionalität mit gegenseitiger Anerkennung und der Liebe zum Leben verbinden.
 
 
Wir wollen mit den unterschiedlichsten Denkweisen und Sichtachsen in Dialog treten.  Dabei sind wir kritisch und offen zugleich.
 

   
IX Umweltgestaltung
 
 
Einrichtungen, die unter Qualitätsstandards „Klinik der Zukunft“ errichtet oder eingerichtet werden unter Beachtung von Funktionalität, Bau- und Elektrobiologie, der Raum- und Farbpsychologie, der Geomantie nach den Regeln der Baukunst gestaltet.
 
Insbesondere Menschen, die erkrankt sind, brauchen Räume, die vitalisieren und Zuversicht schaffen. Sie brauchen eine Gestaltung die mit Körper, Geist und Seele resonniert. Dies kann mit einer modernen Architektur alleine nicht erreicht werden und bedarf deshalb einer interdisziplinären Zusammenarbeit.
 
 
 
X Kommunikation
 
 
Die Klinik der Zukunft strebt nach einer Zusammenarbeit, in der integrativ, empathisch und konstruktiv miteinander kommuniziert wird. Weil wir davon überzeugt sind, dass der Mensch Professionalität und Mitgefühl miteinander zu verbinden vermag, wollen wir mit unserem Engagement einen nachhaltigen Beitrag zur positiven Entwicklung der Kommunikationskultur in Kliniken und anderen Einrichtungen der Gesundheit sowie zu mehr Salutogenese und Kommunikationskompetenz leisten.
 
 
 
XI  Dezentralisierung
 
 
Medizinische Gesundheitszentren (Krankenhäuser, Kliniken)
 
müssen so dezentral wie möglich und so zentral wie notwendig geplant werden
 
 
Wir gehen nicht davon aus, dass eine Gesundheitseinrichtung umso wirtschaftlicher ist, je größer sie ausgelegt ist. Auch kleinere Zentren können wirtschaftlich - sogar wirtschaftlicher sein. Zu weite Wege zu Notfallstationen können jedenfalls  für akute Fälle lebensbedrohlich werden. Ein Herzinfarkt zum Beispiel muss innerhalb kurzer Zeit nach seinem Auftreten behandelt werden. Dezentralisierung kann Leben retten.
 
 
Es braucht Mindestgrößen von klinischen Einrichtungen, weil nur dadurch genügend Fälle auftreten, die zu Routinen und zu Spezialisierungen führen können.
 
 
 
XII Excellence
 
 
Wir hüten uns davor, fest zu halten, was wir glauben zu wissen. Denn was wir  wissen, ist immer nur ein Teil eines Ganzen.
 
Wir sind jeden Tag bereit Neues zu erfahren und zu lernen. Wir erfahren, dass uns diese Ausrichtung entspannt zu einem immer höheren Grad an Excellence führt.
 
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